Im Ursprungsland werden Shires traditionell mit „Chaff“ (Stroh- bzw. Heuhäksel) als Hauptbestandteil der Ration gefüttert. Die Faustregel „1 kg Rauhfutter pro 100 kg Lebendgewicht“ ist bei Shire Horses als Mindestmaß zugrundezulegen! Die Rauhfuttergabe ist auch bei Weidehaltung nicht zu vernachlässigen!
Vorsichtig sollte man bei der Versorgung mit Eiweiß umgehen. Zu viel Eiweiß (egal ob durch erstklassiges Heu, Kraftfutter oder zu eiweißreiches Gras) kann zu „Mauke“ oder zum Scheuern von Mähne und Schweif führen, da Eiweiß über die Haut ausgeschieden wird.
Regelmässige Wurmkuren, vor allen Dingen in ausreichender Dosierung (die schweren Pferde brauchen 11/2-2 Tuben) verbessern die Futterverwertung und halten ihren Shire gesund.
Bei Freizeitpferden mit guter Kondition ist eine Kraftfuttergabe in der Regel mehr als Belohnung, denn als Futter angebracht.
Auch auf keinen Fall zu vernachlässigen ist die Gabe von Mineralfutter und ein korrektes Calcium/Phosphor-Verhältnis in der Ration.